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AKTION – Die elektrische Heizung verwalten

Die kleinen elektrischen Behelfsheizkörper entfernen

Die Anwesenheit eines zusätzlichen elektrischen Heizköpers in einem Raum ist ein Zeichen mangelnden Komforts. Mindestens ein Insasse hat kalt. Unser Körper strahlt zu kalten Wänden hin, Wände die nicht oder schlecht isoliert sind. Da kann besonders eine Einfachverglasung für viel Unbehagen sorgen.

Was kann also unternommen werden?

  • Den Techniker bitten, eine Lösung für die mangelnde Hitze oder Hitzeverteilung zu finden, die oft an einer schlecht eingestellten Wasserzirkulation liegt (das Wasser erreicht die Heizkörper unter schlechten Umständen).
  • Den Techniker bitten, eine zusätzliche Isolierung an den Wänden und Fenstern anzubringen. Zum Beispiel, eine zusätzliche Doppelverglasung aus Plexiglas  (30 €/m²) oder  die Isolierung einer bestimmten Wand (40 €/m² innen oder  ou 150 €/m² außen).
  • Eine abnehmbare isolierende Thermofolie aus Plastik kann sogar von den Schülern angebracht werden. Dadurch wird eine schützende Luftschicht erstellt. Diese Folie ist für ein Klassenzimmer allerdings zu zerbrechlich, sollte also eher in wenig benutzten Räumen, wie z. B. in der Bibliothek z. B., angebracht werden.
  • Ein digitales Thermometer aufstellen, um das Unbehagen in Zahlen fassen zu können (Ab welcher Temperatur? Zu welcher Tageszeit? Bei welcher Windrichtung oder Sonneneinstrahlung? Usw.). Anhand dieser Informationen kann der Techniker dann konkrete Maßnahmen in Angriff nehmen.

Die Heizung in „Container-Klassen“ verwalten

In diesen provisorischen Klassenräumen werden oft elektrische Heizkörper benutzt.

Da eine Schule während 2/3 des Tages nicht benutzt wird, kann die Heizung nachts und an den Wochenenden komplett abgeschaltet werden. Es sollten nur die nötigen Frostschutzmaßnahmen genommen werden. Eine Zeitschaltuhr im Materialkoffer oder ein Thermostat kann die Heizung morgens um 6 Uhr wenn nötig  wieder anschalten. So fällt die Aufwärmzeit in den Nachttarif.

Eine Investition in die Installationsregulierung ist sowieso am rentabelsten!

Wie kann man feststellen, ob die Heizung am Wochenende tatsächlich ausgeschaltet und nicht nur runtergeschaltet wurde?

Dazu reicht es aus, ein einfaches Minimum-Maximum-Thermometer (aus dem Baumarkt) auf einen Heizköper zu legen, und die gemessene Minimaltemperatur am anderen Morgen oder Montag abzulesen und zu analysieren. Wenn diese Temperatur 25°C nicht unterschritten hat, wurde die Heizung nie abgestellt.

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Es wird manchmal behauptet, dass es besser ist, wenn ein Gebäude nachts und am Wochenende eine Temperatur von mindestens 16°C nicht unterschreitet: „«… sonst wird es teurer die normale Temperatur ab Montagmorgen wieder herzustellen“.

DAS IST FALSCH!

Energietechnisch gesehen ist es bewiesen, dass die Heizung komplett abgeschaltet werden soll, wenn ein Gebäude leer steht. Nur so kann so wenig Energie wie möglich verbraucht werden, auch wenn man tatsächlich danach die Räume wieder auf Temperatur bringen muss. Dank der geringen Trägheit (? la faible inertie de ces locaux ?) dieser Räume , geht das sehr schnell.

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